Die Zeitungsmeldung hätte zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen können – eine Titelzeile, die alles sagte: „Unternehmen XYZs Vorgabe, CO2-neutral zu sein: eine Lüge“.
Das auch noch direkt vor dem Beginn des Saisongeschäfts, das normalerweise ein Drittel des Jahresumsatzes ausmachte. Das war böse. Was war passiert?
Ein bekannter Accessoirehersteller hatte eine PR-Firma beauftragt, sie sollten sie „mal ein bisschen nachhaltiger darstellen, das würden die Kunden gern sehen.” Und dann: keine Zeit, die Korrekturfahnen wurden einfach so abgenickt und schon war die Pressemeldung raus. Was tun?
Unternehmen sollten über ihren Einsatz für Nachhaltigkeit kommunizieren, denn das unterstreicht ihre Glaubwürdigkeit und ihr Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Aber natürlich muss das echt sein. Authentische Kommunikation ist das A und O für Glaubwürdigkeit. Greenwashing ist auf lange Sicht rufschädigend und Kundinnen und Kunden reagieren immer mehr sensibler auf „schwarze Schafe“ in der Wirtschaft.
Das ist gut so, denn es geht um viel: um unseren Planeten als lebenswerten Lebensraum für uns und die, die nach uns auf ihm leben wollen.